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Budget des BMLV

Die IGBO begrüßt die geplante Erhöhung des BMLV-Budgets.
Ohne klare politische Entscheidungen zur Landesverteidigung geht es aber nicht!

Die IGBO begrüßt die Ankündigung von Bundeskanzler Mag. Nehammer, das Budget des BMLV auf 1% des BIP anheben zu wollen. Das wird die Planbarkeit für das Bundesheer deutlich verbessern.

Allerdings sind klare politische Entscheidungen erforderlich, welche (militärischen!) Aufgaben das Bundesheer im Lichte der aktuellen Ereignisse kurz- und langfristig bewältigen können muss. Es muss dem Nationalrat klar sein, dass nur eine langfristige Planung einen vernünftigen finanziellen Aufwand ermöglicht. Denn in Krisensituationen wie wir sie derzeit erleben und wo alle gleichzeitig militärisches Gerät beschaffen wollen, wird es jedenfalls teuer.

Wer also nicht vorausdenkt, nicht zielorientiert beschafft und bevorratet, der muss mehr Geld aufwenden!

Die IGBO erwartet klare politische Entscheidungen auch hinsichtlich der personellen Stärke des Bundesheeres. Es muss im Lichte des Geschehens in der Ukraine klar sein, dass mit der derzeitigen personellen Stärke des Bundesheeres im Falle eines militärischen Angriffes nicht das Auslangen gefunden werden kann. Vor allem dann nicht, wenn die Hälfte des Bundesheeres aus untrainierten Milizformationen besteht. Daher fordert die IGBO einerseits einen Grundwehrdienst in der Dauer von 6+2 Monaten und verpflichtende Wiederholungsübungen für die Miliz. Nur so kann gewährleistet sein, dass ausreichend und gut ausgebildetes Personal für akute Fälle vorhanden ist und eine entsprechende Durchhaltefähigkeit erreicht werden kann.

„Hüftschüsse helfen uns weder jetzt noch in Zukunft. Kluge, vernunftorientierte und breit getragene politische Entscheidungen sind zwingend erforderlich“ betont der Präsident der IGBO Dr. Siegfried Albel, Obst a. D.

Siegfried Albel