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Meine Meinung zur Lage des Offizierskorps

Kameraden und Kameradinnen!

Ich denke gerade daran, dass die IGBO nach 24 Jahren einer krassen Benachteiligung der Offiziere des Truppendienstes eine Rechtsanwaltskanzlei mit der Erstellung eines Rechtsgutachtens zur Rechtmäßigkeit der Bewertung Arbeitsplätze der Absolventen der Theresianischen Militärakademie beauftragen musste. Eine Maßnahme, die etwa die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst schon lange hätte ergreifen können, läge Ihr das Korps der Berufsoffiziere tatsächlich am Herzen.
So aber scheint es, als ob gerade die Gewerkschaft, die sich für viele Berufsgruppen in Österreich unheimlich stark macht und alles mögliche ob deren Unabkömmlichkeit für unser aller Wohl vehement fordert, gerade die Offiziere des Truppendienstes "verkauft" und eigentlich für das Wohl einer kleinen Gruppe im Offizierskorps "verrät". Das halte ich mit den Worten von Bundeskanzler Mag. Nehammer für ein vergleichbares Sicherheitsrisiko, wie er es Abg. z. NR Kickl zugedacht hat.
Denn ein Bundesheer ohne Offiziere ist genau so unwirksam wie unsere Luftverteidigung ohne "Sky Shield" und dessen Komponenten.

Daher unterstütze ich unsere Forderung nach voller Anerkennung der akademischen Ausbildung der Absolventen der Theresianischen Militärakademie vollinhaltlich!

Ich fordere den Bundeskanzler Österreichs auf, das BMLV auch gegen Widerstand aus der GÖD und allfälliger anderer Interessensgruppen zu veranlassen, die Einhaltung der Bologna-Regeln sofort umzusetzen und die Benachteiligung der Offiziere des Bundesheeres auf der Ebene der Offiziere des Truppendienstes unverzüglich zu beenden. Damit das Sicherheitsrisiko sich nicht zur Gefahr auswächst!

Dr. Siegfried Albel, Obst i.R.
Präsident der IGBO

Siegfried Albel