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In einem Festakt auf dem Maria-Theresien-Platz werden am Samstag, den 9. Oktober 2021, in Anwesenheit der obersten Führung des Bundesheeres die neuen Berufs- und Milizoffiziere in die Truppe übernommen werden. Um Personen, die bei der Veranstaltung nicht anwesend sein können, eine Teilnahme zu ermöglichen, findet eine online Liveübertragung des Festaktes zum "Tag der Leutnante" statt. Heuer erstmalig erfolgt zu Beginn des Festaktes eine dynamische Vorführung „Berufsfeld Leutnant“. In einer Kombination aus Realdarstellungen, Videoeinspielungen und Moderation werden Eindrücke in mögliche Einsatzaufgaben eines jungen Offiziers vermittelt.
(Mit-)Erleben Sie den „Tag der Leutnante 2021“ online!
Das Redaktionsteam der Militärakademie |
Quellen:
Theresianische Militärakademie <
Theresianische Militärakademie - Tag der Leutnante (milak.at)
Livestream
Um auch Personen, die nicht bei der Veranstaltung anwesend sein können, eine Teilnahme zu ermöglichen, findet eine online Liveübertragung des Festaktes zum "Tag der Leutnante" statt.
Natürlich werden wir auch auf unserer Homepage und unserem Facebook-Account umfassend berichten.
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Sowohl der Wehrsprecher der FPÖ als auch der SPÖ nehmen zum Tag der Miliz in Presseaussendungen (APA-OTS) Stellung.
Beide betonen zu Recht die Bedeutung der Miliz für eine ausreichende „Mann-Stärke“ und die Durchhaltefähigkeit des Bundesheeres und verlangen eine Übungspflicht (FPÖ) als auch eine „Absicherung“ (SPÖ) der Miliz.
Das ist natürlich alles richtig und wird von der IGBO unterstützt. Vor allem hinsichtlich der immer aktueller werdenden Gefahr eines Blackouts. Die Aufrechterhaltung der Funktionen des Staates muss auch in solchen Situationen sichergestellt werden können. Das ist ohne Bundesheer nicht möglich!
Die IGBO sieht aber kritisch, dass sich Wehrsprecher zwar zur Miliz und deren Bedeutung für das Bundesheer bekennen, nicht aber dazu, die Offiziere des Bundesheeres ihrer Qualifikation entsprechend zu behandeln. Denn es ist wohl nicht seriös, für die Führungskräfte des Bundesheeres zwar ein Studium zu verlangen, dies aber im Dienst- und Besoldungsrecht nicht abzubilden.
Wir erwarten uns daher ein klares Bekenntnis aller Wehrsprecher und der Bundesheer-GÖD zur raschen Beseitigung der Ungleichbehandlung der Führungskräfte des Bundesheeres im Vergleich zur allgemeinen Verwaltung.
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PARTNERSCHAFTSBEGRÜNDUNG DER STADT UND DER MILITÄRAKADEMIE
"Vertraut.Verlässlich.Verbunden"
Bereits seit dem Jahr 1752, als die MilAk von Kaiserin Maria Theresia gegründet wurde, arbeiten die Stadt Wiener Neustadt und die Theresianische Militärakademie eng zusammen. Mit einem Festakt am Hauptplatz wurde die Partnerschaft in Beisein von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner nun auch offiziell besiegelt.
Bürgermeister Klaus Schneeberger: „Durch zahlreiche Veranstaltungen in der Burg, durch den Akademiepark als Naherholungsgebiet, durch die Ausmusterung oder die Kooperation bei der NÖ Landesausstellung ‚Welt in Bewegung‘ haben die Stadt Wiener Neustadt und die Theresianische Militärakademie ihre Partnerschaft schon in der Vergangenheit ganz intensiv gelebt und in schwierigen Zeiten in beeindruckender Art und Weise zusammengehalten – zuletzt etwa im Rahmen des Assistenzeinsatzes bei den COVID-Tests. Daher war es höchst an der Zeit, diese Partnerschaft auch mit einer offiziellen Urkunde zu besiegeln, und es freut mich sehr, dass wir ebendies im Rahmen eines Festakts am Hauptplatz am gestrigen Tag tun konnten. Mein Dank gilt an dieser Stelle Verteidigungsministerin Klaudia Tanner für ihre Teilnahme an der Partnerschaftsfeier und für die stets gute Zusammenarbeit, sowie natürlich der Militärakademie und Kommandant Karl Pronhagl für die gute Kooperation über viele Jahre hinweg. Wir freuen uns auf die weitere, noch intensivere Zusammenarbeit – nun auch als offizieller Partner der Militärakademie.“
Die Partnerschaftsfeierlichkeiten am gestrigen Mittwoch starteten mit einer Leistungsschau des Österreichischen Bundesheers vor dem Rathaus am Nachmittag. Zur Einstimmung der Gäste gab es ab 17.45 Uhr ein Platzkonzert der Militärmusik und Vorführungen der ORF-Doku „Militärakademie-Moderne Ausbildung, gelebte Tradition“ sowie des Imagevideos der Stadt Wiener Neustadt. Der offizielle Festakt um 19 Uhr begann dann mit der Präsentation eines von WNTV gestalteten Partnervideos. Im Anschluss berichteten Vertreterinnen und Vertreter der Stadt sowie der Militärakademie, wie die gelebte Partnerschaft zwischen den beiden Institutionen aussieht – seitens der Stadt Wiener Neustadt waren dies Kulturvermittlerin Julia Schlager, die für Stadtführungen verantwortlich ist, sowie Gutshof-Leiter Florian Schlögl, der mit seinem Team die Äcker im Akademiepark bewirtschaftet.
Nach Interviews mit Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Bürgermeister Klaus Schneeberger und Kommandant Karl Pronhagl wurde die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet. Zusätzlich überreichte die Verteidigungsministerin eine Urkunde, die die Stadt auch als „Partner des Bundesheers“ auszeichnet.
Anlässlich der Partnerschaftsbegründung wurde außerdem ein Linienbus der Verkehrsbetriebe mit den Sujets der Stadt Wiener Neustadt und der Theresianischen Militärakademie sowie dem Schriftzug „Wir sind Partner“ beklebt, der ab sofort im Stadtgebiet unterwegs ist.
Quelle: Partnerschaftsbegründung der Stadt und der Militärakademie - Wiener Neustadt (wiener-neustadt.at)
Kommandant der Militärakademie Karl Pronhagl, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Bürgermeister Klaus Schneeberger mit der Partnerschaftsurkunde
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Sind Unterstützer des Bundesheeres rechtsextrem?
Dachverband verwehrt sich gegen pauschale Verdächtigungen
Wien (OTS) - Laut Artikel des "Standard" vom 03.09.2021 fordern die Grünen eine Untersuchung aller wehrpolitischen Vereine des Bundesheers in Hinblick auf „rechtsextreme Tendenzen“.
Die "Plattform Wehrhaftes Österreich" ist der Zusammenschluss der größten wehrpolitischen Vereinigungen Österreichs und versteht sich mit 250.000 Mitgliedern als "größte Lobby für das Bundesheer". Der Dachverband ist parteipolitisch unabhängig und setzt sich für die Einhaltung der Bundesverfassung (Umfassende Landesverteidigung, Wehrpflicht, Milizsystem) ein.
Zu den Vorwürfen der Grünen verweist der Dachverband auf das Urteil des Landesgerichts für Strafsachen Wien (113 Hv 127/12t) vom 26.02.2013 und das Urteil des Oberlandesgerichts Wien (18 Bs 273/20h) vom 04.03.2021, in denen sehr ähnliche Vorwürfe gegen Funktionäre eines Vereins bereits gerichtlich geprüft und rechtskräftig widerlegt wurden.
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Gehen wir klug mit unserem Personal um??
Wie im Bundesheer mit Personal umgegangen wird, ist schon öfter kritisiert worden. Die Frau Bundesministerin scheint hier durchaus korrigierend wirken zu wollen. Allerdings wird auch Sie durch unklare politische Willenserklärungen und dem Widerstand des Systems an raschen Fortschritten behindert.
Es ist zwar nicht klar, ob der gegenständliche Fall heute auch noch so passieren könnte. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass es wieder geschieht und wir somit dringend gebrauchte Qualifikationen verlieren könnten. Nicht eine Qualifikation ist entscheidend - der Mix und der gegenseitige Respekt scheint uns wichtig!
Ein inzwischen ausgetretener Kamerad und auch nicht mehr in der Reserve verfügbarer (Name der Redaktion bekannt) schreibt:
"Ich habe damals nebenberuflich Medizin studiert und wollte beim Heer bleiben (vor 11 Jahren). Damit wäre ich der einzige Militärakademiker mit Medizinstudium gewesen.
Das KdoEU konnte mir damals aber keinen Vertrag anbieten ohne fertigen Turnus! Ich hätte von MBO2 auf MZO wechseln müssen, wenn ich mich Recht erinnere und hätte weniger verdient als vorher?!
Somit habe ich mich karenzieren lassen und habe nach 10 Jahren gekündigt, da eine Rückkehr nicht mehr attraktiv ist/war.
Ich bin fertiger Kinderfacharzt und übernehme in 2 Jahren vermutlich auch eine Allgemeinmediziner-Ordination.
Trotz alledem fühle ich mich dem Heer noch immer verbunden, weil es wunderschöne 12 Jahre waren. Außerdem kann man sich nach wie vor auf Exkollegen und v.a. Jahrgangskameraden verlassen."
Unsere Meinung dazu: Das Personal ist das wichtigste Gut jeden Unternehmens. Wer das Personal unklug behandelt, der schadet dem Unternehmen!
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Offiziere müssen ein Studium vorweisen können
Militärische Aktionen werden grundsätzlich nur aufgrund politischer Entscheidungen durchgeführt.
Nachdem die politische Entscheidung für den Einsatz militärischer Kräfte getroffen worden ist, startet die (militärische) Planung der Aktion. Dazu braucht es entsprechende Zeit, um alle für die Aktion erforderlichen Ressourcen bereit zu stellen und die zeitlichen Abläufe (auch für Zuständigkeiten anderer) festzulegen. Ist eine politische Entscheidung absehbar, kann der Planungsprozess des Militärs zum Zeitpunkt der getroffenen Entscheidung bereits abgeschlossen sein und die Umsetzung sofort beginnen.
Daraus ist abzuleiten: Die Politik muss der Komplexität entsprechend entscheiden, dem Militär die erforderliche Zeit für die Planung militärischer Einsätze zugestehen und dies bei ihrer Entscheidungsfindung berücksichtigen. Passiert das nicht, so können daraus gravierende Fehler resultieren.
Seitens des Militärs sollten erwartbare Entscheidungen frühzeitig erkannt und durch Planung mögliche Einsätze entsprechend vorbereitet werden. Alarm- und Einsatzpläne für alle denkbaren und wahrscheinlichen Fälle sind notwendig. Unvorbereitet zu sein, wäre jedenfalls ein Fehler.
Bewertet man aktuelle Geschehnisse (z. B. Afghanistan) unter diesen Aspekten, so werden uns sowohl die Richtigkeit der oben getroffenen Aussagen als auch die Folgen von Versäumnissen deutlich vor Augen geführt.
Wir erwarten daher, dass man sich in Österreich der Verantwortung bewusst ist und sachlich richtig mit allen Einsatzorganisationen umgeht, besonders mit dem Bundesheer!
Das bedeutet für uns auch die Anerkennung der Qualifikation unserer Führungskräfte!
Über 80 junge Menschen haben gerade die Berufsoffiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie begonnen und müssen nach Abschluss ihres Studiums natürlich ihrer Qualifikation entsprechend eingestuft werden. Das gilt für den Ausmusterungsjahrgang 2021 ebenso wie für alle älteren Jahrgänge.
Das Verharren in bisherigen Gepflogenheiten ist nicht länger zu akzeptieren, weil es den Beruf unattraktiv macht und dem Ansehen des Bundesheeres schadet.
Wir erwarten uns und ersuchen darum, die notwendige politische Entscheidung in dieser Frage zu treffen, ehe es zu spät ist.