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Kameraden!
Freunde der IGBO und des Bundesheeres!
Am 20. Jänner 2024 findet der XI. Tag der Wehrpflicht statt.
Die Einladung dazu können Sie hier downloaden und ansehen.
Die IGBO, als Teil der Plattform für ein wehrhaftes Österreich, freut sich auf Ihr Interesse und Ihre Teilnahme!
2024-01-20_Einladung_final herunterladen
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Mitgliederversammlung der IGBO 2023
Der bisherige Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt
Die Mitgliederversammlung der IGBO 2023 hat am 05.12.2023 als Videokonferenz stattgefunden.
Ausführlich wurde darüber diskutiert, ob die von der Rechtsanwaltskanzlei Moser-Marzi festgestellte und im Vergleich mit den Beamten der Allgemeinen Verwaltung erfolgende Ungleichbehandlung der Absolventen der Theresianischen Militärakademie zur Behebung eingeklagt werden soll oder nicht.
Der Vorstand der IGBO wurde beauftragt, weiterhin an die (politische) Vernunft aller Verantwortungsträger zu appellieren, aber auch eine Klage vorzubereiten, um die grobe Benachteiligung der Offiziere des Bundesheeres rechtlich gesichert beheben zu können.
Dies erfolgt durchaus im Gleichklang mit den 250.000 Mitgliedern der Plattform für ein wehrhaftes Österreich und im Gleichklang mit der Österreichischen Offiziersgesellschaft, die auch die Anerkennung der akademischen Qualifikation der Berufsoffiziere des Bundesheeres einfordern.
Der Vorstand der IGBO:
Präsident: Obst i. R. Dr. Siegfried Albel, MSc MSD
Vizepräsidenten: ObstdG Klaus Streit, MA
MjrdhmfD Dr. Karl Testor
Kassier: Obstlt Daniel Haudej, BA, MSc
Kassierstellvertreter: Obst Gottfried Schwarzenbacher
Schriftführer: Obstlt Bertram Hadeyer
Schriftführerstellvertreter: Obstlt Wolfgang Winkler
Revisoren: ObstdIntD Ingomar Koban, MSc und ObstdhmfD Andreas Hofer, Med BA MA
Kameradschaftssenat: Obst i. R. Leopold Mühlbacher, Obst Matthäus Trigler, Obstlt Alexander Skrzipek
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Verteidigungsministerin Tanner zeichnet Offiziersgesellschaft aus
ÖOG ist „Partner des Bundesheers“
Wien (OTS) - In einem Festakt am 24.11.2023 überreichte Ministerin Klaudia Tanner dem Präsidenten der ÖOG, Brigadier Erich Cibulka, die Auszeichnung als „Partner des Bundesheers“. Sie würdigte in ihrer Ansprache den jahrzehntelangen Einsatz der ÖOG als sicherheitspolitisches Gewissen der Republik. Zuvor stiftete sie bei der ökumenischen Segnung der neuen ÖOG-Fahne in der St. Georgs-Kathedrale in Wr. Neustadt als Fahnenpatin ein Fahnenband.
Bei der Delegiertenversammlung am 25.11.2023 an der Theresianischen Militärakademie erläuterte der Chef des Generalstabs, General Rudolf Striedinger, in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus dem In- und Ausland den Zustand und die zukünftige Ausrichtung des Bundesheers. Für seine langjährige Vizepräsidentschaft in der ÖOG wurde er mit einer hohen Auszeichnung geehrt.
Von den Delegierten wurden einstimmig weitergehende und noch entschiedenere Maßnahmen gefordert, um ausreichend Soldaten auszubilden und für die Einsatzorganisation bereitstellen zu können. Im Detail wurde angeregt
- jährlich 1% des Geburtsjahrganges der EF-Offiziersausbildung zu unterziehen,
- das Gehalt der Berufsoffiziere an das Bachelor-Niveau im Bundesdienst anzugleichen und
- die Wiedereinführung von wiederkehrenden, verpflichtenden Volltruppenübungen.
Bei der Wahl des Präsidiums wurde die bereits zehnjährige Amtszeit des Präsidenten um weitere vier Jahre verlängert. Präsident Cibulka versprach, sich auch weiterhin für ein einsatzfähiges Bundesheer einzusetzen und zitierte dafür ein lateinisches Sprichwort als sein Credo: „Wenn du den Frieden willst, dann bereite den Krieg vor.“
Rückfragen & Kontakt:
Österreichische Offiziersgesellschaft
Brigadier Mag. Erich Cibulka, Präsident
+43 676 3301963 |
Die Österreichische Offiziersgesellschaft ist parteipolitisch unabhängig und versteht sich als "das sicherheitspolitische Gewissen der Republik Österreich".
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Unser vielseitiger Offizierskamerad Peter Birnstingl hat ein interessantes und lesenswertes Buch geschrieben:
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Militärbudget soll Vier-Milliarden-Grenze überschreiten
Verteidigungsministerin Tanner gibt Auskunft über Sky-Shield, Personalgewinnung und Beschaffungen für das Bundesheer
Wien (PK) - Mit einer Steigerung um 21 % bzw. 697,1 Mio. € soll das Militärbudget im Jahr 2024 die "Schallmauer" von 4 Mrd. € durchbrechen, wie Verteidigungsministerin Tanner im heutigen Budgetausschuss ausführte (2178 d.B.). Es soll damit 3,3 % der Gesamtausgaben des Bundes ausmachen.
Das zentrale Interesse der Abgeordneten galt dem europäischen Luftabwehrsystem Sky-Shield, zu dem Tanner vornehmlich Fragen zur Umsetzung beantwortete. Beim Thema Beschaffungen stand ebenfalls der Luft-Bereich im Vordergrund. In der für Tanner "herausfordernden" Frage der Personalgewinnung interessierten sich die Mandatar:innen für die Attraktivierungsmaßnahmen für das Bundesheer, insbesondere was den Frauenanteil und die Miliz betrifft.
Die geplanten Budgetsteigerung auf nunmehr 4,02 Mrd. € schafft die Basis für eine deutliche Erhöhung der Investitionen um 474,9 Mio. € bzw. 66,7 % im Vergleich mit dem Vorjahr. Deren Anteil an den Gesamtauszahlungen für die Landesverteidigung steigt somit deutlich um rund 8 Prozentpunkte auf 29,6 % und soll künftig 1,2 Mrd. € ausmachen. Auch der Sachaufwand wird um 8,8 % angehoben und soll damit rund 29 % des Militärbudgets ausmachen, was sich vor allem bei Munition (+ 30 Mio. €), Bekleidung und Ausrüstung (+ 19,4 Mio. €), Werkleistungen (+ 23,1 Mio. €) sowie Energie (+ 16,2 Mio. €) niederschlage, wie der Budgetdienst in seiner Untergliederungsanalyse informiert. Die größten Positionen unter den Investitionen sollen die Kraftfahrzeuge darstellen mit 110,3 Mio. €, gepanzerte Fahrzeuge mit 306,2 Mio. €, Waffensysteme mit 249,1 Mio. € und das Luftzeuggerät mit 195 Mio. €. Unter letztere Position fallen auch 121,1 Mio. € für den leichten Mehrzweckhubschrauber AW169 von Leonardo sowie 35 Mio. € für die Nachfolge des Lufttransportsystems c-130 Hercules.
Der Personalaufwand soll um 8,4 % steigen, die aus Bezugserhöhungen und dem Struktureffekt resultieren, da keine zusätzlichen Planstellen vorgesehen sind.Für die Europäische Friedensfazilität soll ein Betrag in der Höhe von 25 Mio. € budgetiert werden. Die Auszahlungen für die Landesverteidigung sollen 2024 unter Einbeziehung der Pensionsauszahlungen für Heeresangehörige 0,95 % des prognostizierten BIP 2024 betragen. Unter Heranziehung des zuletzt festgestellten BIP 2022 für sämtliche Jahre (Berechnungsweise im Landesverteidigungsbericht) soll sich der Anteil auf 1,07 % des BIP für 2024 erhöhen.
Tanner: Sky-Shield ist Bekenntnis zur umfassenden Verteidigungsfähigkeit Österreichs
Die Entscheidung für die Beteiligung Österreichs an der European Sky-Shield-Initiative stelle ein Bekenntnis zur umfassenden Verteidigungsfähigkeit des Landes dar und zum Schutz der europäischen Sicherheitsarchitektur insbesondere vor Bedrohungen aus der Luft, führte Verteidigungsministerin Tanner im Budgetausschuss aus. Österreich habe die völkerrechtliche Verpflichtung, die Unversehrtheit seines Staatsgebiets mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen. Gemeinsam mit ihrer Schweizer Amtskollegin habe sie im Juli dieses Jahres einen dementsprechenden Letter of Intent unterzeichnet. Der nächste Schritt werde ein Memorandum of Understanding sein, wie Tanner dem Ausschuss berichtete.
Die budgetäre Grundlage für Abwehrsysteme kurzer (bis 15 km) und mittlerer (bis 50 km) Reichweite sei bereits im Aufbauplan des Bundesheeres vorgesehen und soll bis 2032 2,5 Mrd. € betragen, legte Tanner Robert Laimer (SPÖ) und Douglas Hoyos-Trauttmansdorff (NEOS) dar. Bezüglicher der Systeme zur Langstreckenabwehr (ab 50 km) sei bereits ein Ministerratsbeschluss gefasst und werde dem Parlament demnächst ein entsprechendes Vorbelastungsgesetz zugeleitet.
Die Transparenz insbesondere hinsichtlich der Beschaffungen sei "unabdingbar", stimmte Tanner Robert Laimer zu, der von einem "diffusen" Beschaffungsvorgang sprach. Die bisherigen Schritte zur österreichischen Beteiligung an Sky Shield hätten das Verteidigungsressort überhaupt erst in die Lage versetzt, jene Planungsdokumente verfassen zu können, auf deren Basis Entscheidungen getroffen werden könnten. Die Entscheidung für das Luftabwehrsystem Iris-T sei auf der Basis von Expertisen und aufgrund dessen Verwendung unter anderem durch die deutschen Partner gefallen, antwortete Tanner Laimer. Eine Entscheidung über die Raketentypen für die Langstreckenabwehr sei noch nicht gefallen. Im Fokus stehen laut Tanner jedoch das US-israelische System Arrow 3 und das amerikanische Patriot.
Laimers Befürchtung, dass zu hohe Kosten für die Beschaffung entstehen könnten, hielt Tanner entgegen, dass die Reduzierung der Kosten und die Sicherstellung von Interoperabilität der Sinn der gemeinsamen Beschaffung mit anderen europäischen Ländern sei. Neben der Beschaffung würden die Ausbildungen und Übungen gemeinsam vorgenommen. Die Stationierung der Systeme erfolge komplementär, was die Reichweiten betreffe. Die österreichische Einsatzzentrale werde sich in St. Johann im Pongau befinden, erklärte Tanner.
Abgeordnete fragen nach Beschaffungen insbesondere von Luftfahrzeugen
Weiters sprachen mehrere Abgeordneten die verschiedenen geplanten Beschaffungen für das Bundesheer an. So seien allein im Luftbereich 2024 121,1 Mio. € für 36 Leonardo-Hubschrauber vorgesehen, von denen im Schnitt alle zwei Monate einer in Österreich ankomme, gab Tanner Friedrich Ofenauer (ÖVP), Mario Lindner (SPÖ) und David Stögmüller (Grüne) Auskunft. Die Gesamtkosten für diese würden sich auf 790 Mio. € belaufen. Zwölf davon seien als Schulungshubschrauber (bei gleichzeitiger militärischer Einsatzfähigkeit) und vier für den Sanitätsbereich vorgesehen. Im gesamten Sanitätswesen würden 4,2 Mio. € für die Beschaffung von Geräten - etwa Defibrillatoren und Computertomographen - vorgesehen, wie Gerhard Kaniak (FPÖ) erfragte.
Romana Deckenbacher (ÖVP) erkundigte sich nach der Nachfolge des Lufttransportsystems c-130 Hercules. Nach "intensiver Marktbeobachtung" sei hier die Entscheidung auf das brasilianische Transportflugzeug Embraer C-390 gefallen, da es als einziges am Markt verfügbares Modell den Anforderungen des Bundesheeres entspreche und bereits in anderen europäischen Ländern wie Portugal eingesetzt werde, so Tanner. Für 2024 seien dafür 35 Mio. € veranschlagt, wobei die Kosten pro Flugzeug zwischen 130 und 170 Mio. € lägen, wie ein Experte des Ressorts informierte. Gemeinsam mit den Niederlanden befinde man sich noch in den Verhandlungen mit Brasilien, erfuhr Douglas Hoyos-Trauttmansdorff (NEOS). Friedrich Ofenauer (ÖVP) fragte nach den Entwicklungen im Bereich der Drohnen und erhielt die Auskunft, dass dafür 5,8 Mio. € vorgesehen und bereits sechs Systeme beschafft seien. Weiters sei die Beschaffung von 250 Lkws und Investitionen von 11,6 Mio. € in den Cyber-Bereich vorgesehen, was David Stögmüller wissen wollte.
Personalgewinnung und Frauenförderung
Eine der größten Herausforderungen für das Bundesheer stelle die Personalgewinnung und -bindung dar, hielt Tanner fest. Dafür seien 1,75 Mio. € budgetiert. Das Bundesheer müsse sich am Arbeitsmarkt gegenüber der Privatwirtschaft bewähren, weshalb der Vorteil der Wehrpflicht genutzt werden müsse, um potenzielle Soldat:innen etwa durch attraktive Arbeitsbedingungen zu überzeugen. Die Erhöhung der Funktionszulagen bei den Unteroffizieren veranschlagte Tanner im Bereich von 5 Mio. €. Zudem sei ein "umfangreiches" Paket zur Attraktivierung von Auslandseinsätzen in Verhandlung, ebenso wie eine Dienstrechtsnovelle, durch die akademisch ausgebildete Offiziere wie Akademiker:innen entlohnt werden sollen. Bei der Rekrutierung setze man außerdem auf persönliche Kontakte etwa bei Fachmessen.
Als Attraktivierungsmaßnahmen seien auch die Einführung freiwilliger Sozialleistungen angedacht und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie insbesondere für Frauen geplant, wie Tanner gegenüber Petra Wimmer (SPÖ) ausführte. Sie habe zu Beginn ihrer Amtszeit als Verteidigungsministerin einen Frauenförderungsplan ins Leben gerufen und der Anteil an Frauen im Bundesheer liege jetzt bei 4,4 % bzw. bei 13,8 % im gesamten Ressort. Der Förderungsplan werde alle zwei Jahre evaluiert. Zudem bestünden Initiativen wie ein Mentoring-Programm für Frauen, Absolvent:innentreffen oder ein "Girls' Day" beim Bundesheer, wie Ewa Ernst-Dziedzic (Grüne) erfragte.
Dass von der angestrebten Anzahl an Freiwilligenmeldungen von 3.700 lediglich 2.400 erreicht worden seien, wie Hubert Fuchs (FPÖ) einwarf, erklärte ein Experte des Ministeriums mit der "hoch angesetzten Latte". Für Tanner stand jedoch außer Frage, dass weitere zahlreiche Anstrengungen unternommen werden müssten, dass möglichst viele sich für eine Karriere beim Bundesheer entscheiden. Ein besonderer Fokus sei auf Fachkräften etwa im Bereich der Medizin, der IKT oder bei den Piloten zu legen.
Das Milizsystem sei bisher nicht "entsprechend gelebt" worden, pflichtete Tanner Volker Reifenberger (FPÖ) bei. Daher sei ein "Milizpaket" in Kraft gesetzt worden, durch das etwa jede Beschaffung an Sturmgewehren, Ausrüstung und Uniformen auch der Miliz zur Verfügung gestellt werde. Zudem würden Milizübungen mit einer Vergütung von 100 € pro Übungstag attraktiviert, um das Interesse für die auch für den Zivilberuf vorteilhaften Übungen zu steigern, führte Tanner aus.
Weitere Themen waren unter anderem internationale Kooperationen, die europäische Friedensfazilität, die Bemessungsform des Militärbudgets anhand des BIPs, die Autarkie der Kasernen, die ökologischen Auswirkungen des Militärs, die geistige Landesverteidigung sowie der Umgang mit Extremismus und sexuellen Übergriffen beim Bundesheer.
Mitverhandelt wurde der Bundesfinanzrahmen 2024 bis 2027 (2179 und Zu 2179 d.B.). (Fortsetzung Budgetausschuss) wit
HINWEISE: Der Budgetdienst des Parlaments bietet ökonomische Analysen zur Budgetpolitik und zu Vorlagen des Bundesministeriums für Finanzen.
Details zum Budget 2024, den Änderungen zu den Vorjahren sowie der Entwicklung des laufenden Budgetvollzugs bietet das interaktive Visualisierungstool des Budgetdiensts. Dort erhalten Sie einen raschen und transparenten Überblick über relevante Budgetdaten.
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