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- Siegfried Albel
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Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere begrüßt klare Worte des Verteidigungsministers
Verantwortung der politischen Parteien und des Nationalrates wird immer deutlicher
Die Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere (IGBO) begrüßt die klaren Worte von Verteidigungsminister Mag. Starlinger zur Einsatzbereitschaft des Bundesheeres und sieht sich dadurch in ihrer bisher immer wieder artikulierten Meinung bestätigt.
Es ist zu befürchten, dass es aufgrund fehlender finanzieller Mittel und der Gefahr, dass wichtige Entscheidungen für das Bundesheer nicht wie angekündigt jetzt, sondern erst später getroffen werden können, zu einem völligen Zusammenbruch von großen Teilen des Bundesheeres kommt.
Das führt aber auch zu Verunsicherung jener, die durch ihre Tätigkeit im Bundesheer Österreich dienen wollen, dies durch finanziell bedingte Mängel jedoch nur unbefriedigend können. Wer aber in seiner Tätigkeit keine Zufriedenheit erfährt, der sucht sich eine andere Betätigung. Der Verlust von qualifiziertem und teuer ausgebildetem Personal bedeutet eine zusätzliche und lange Minderung der Leistungsfähigkeit. Die Einsatzbereitschaft des Bundesheeres wird dadurch zusätzlich gravierend reduziert.
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- Siegfried Albel
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Werden dringend anstehende Entscheidungen rechtzeitig getroffen?
Wien (OTS) - Die Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere (IGBO) befürchtet aufgrund der derzeitigen innenpolitischen Situation eine deutliche Verschlechterung der Sicherheit Österreichs. Man muss davon ausgehen, dass wichtige Entscheidungen für das Bundesheer nicht wie angekündigt jetzt, sondern erst im Laufe des kommenden Jahres getroffen werden können. Das aber bedeutet eine weitere und deutliche Verzögerung dringender Beschaffungen, die für die Einsatzbereitschaft des Bundesheeres zwingend erforderlich sind.
Das führt zu Verunsicherung jener, die durch ihre Tätigkeit im Bundesheer Österreich dienen wollen, dies aber durch finanziell bedingte Mängel nur unbefriedigend können. Wer aber in seiner Tätigkeit keine Zufriedenheit erfährt, der sucht sich eine andere Betätigung. Betrifft das etwa Führungskräfte und Piloten, so wirkt sich das sehr schnell und nachhaltig negativ aus. Die Einsatzbereitschaft des Bundesheeres wird dadurch zusätzlich gravierend reduziert.
Richtige Entscheidungen müssen rechtzeitig getroffen werden. Alles andere würde die Souveränität sowie Glaubwürdigkeit Österreichs in Frage stellen und zu einer weiteren Verunsicherung des Personals führen.
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- Siegfried Albel
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- Siegfried Albel
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Die IGBO hat den Abgang des bisherigen Bundesministers Mario Kunasek mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis genommen. Das, weil er den Eindruck vermittelte, dass ihm das Bundesheer als ultimatives Sicherheitsinstrument Österreichs besonders wichtig sei. Nun aber war offenbar anderes wichtiger. Trotz einer gewissen Enttäuschung bedankt sich der Vorstand der IGBO bei Mario Kunasek für das offene Gespräch, das Verständnis für unsere Anliegen und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.
Mit besonderem Respekt begrüßt die IGBO den neuen Bundesminister für Landesverteidigung, Mag. Johann Luif und wünscht ihm für seine verantwortungsvolle Tätigkeit viel Erfolg!
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- Saurugg Herbert
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Vom 13.-15. Mai 2019 fand in Österreich die Krisen(stabs)übung "Helios" unter Federführung des Österreichischen Innenministeriums statt. Diese Übung war die bisher größte ministeriumsübergreifende Krisenübung Österreichs. Zudem waren auch Einsatzorganisationen und Betreiber Kritischer Infrastrukturen eingebunden. Übungsszenario war eine Strommangellage gem. § 15 Energielenkungsgesetz (EnLG). Ein solches Szenario existierte bisher nur auf Papier. Nun wurden erstmals übergreifend die Prozesse geübt, die eben nicht nur die E-Wirtschaft, sondern die gesamte Gesellschaft betreffen. Das Übungsszenario kommt nicht von ungefähr. Einerseits war dieses Szenario bereits in der Schweizer Sicherheitsverbundübung 2014 ein großes Thema. Sie wurde sogar als schwerwiegender als ein temporäres Blackout eingeschätzt, da 70 % Stromversorgung in vielen anderen Lebens- und Versorgungsbereichen 0 % Leistung bedeuten. Zum anderen steuern wir absehbar auf ein solches Szenario zu. Wie nämlich Anfang Mai auf der Fachtagung "Blackout - Netzprobleme - Auswirkungen und Lösungen" in Mannheim berichtet wurde, könnte im schlimmsten Fall bereits im Winter 2019/20 Deutschland einen Importbedarf von rund 0,5 GW haben. Bisher hat aber Deutschland noch ausreichen exportieren können, um die Nachbarländer zu stützen. Siehe auch den Beitrag Alle wollen importieren, nur niemand sagt, woher der Strom dann wirklich kommen soll … Daher hatte diese Übung einen sehr realen Hintergrund, auch wenn das nicht so klar kommuniziert wurde.
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- Siegfried Albel
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