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Coronavirus: Maßnahmen zum Schutz für das Bundesheer

Tanner: „Die Gesundheit der Soldatinnen und Soldaten ist jetzt besonders wichtig“

Wien (OTS) - Aufgrund der derzeitigen Situation durch den Coronavirus setzt auch das Österreichische Bundesheer auf entsprechende Sicherheitsmaßnahmen, um die Ausbreitung bei Soldatinnen und Soldaten zu verhindern bzw. einzudämmen. Betroffen von den eingeführten Maßnahmen sind unter anderem Bereiche wie Unterkünfte, Speisesäle bis hin zu Fahrzeugtransporten oder auch Einstellungsuntersuchungen.

„Die Gesundheit und der Schutz der Soldatinnen und Soldaten ist mir ein besonderes und wichtiges Anliegen. In dieser schwierigen Zeit ist es nicht nur für unsere Soldaten bedeutsam gesund zu bleiben, sondern auch für ihre Angehörigen, Freunde, Großeltern und die restliche österreichische Bevölkerung, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Deshalb haben wir verschiedenste hygienische und medizinische Sicherheitsmaßnahmen ausgearbeitet und im Dienstbetrieb eingeführt. Damit unsere Soldaten auch weiterhin für Sicherheit der Österreicherinnen und Österreicher sorgen können“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Um den Dienstbetrieb weiterhin aufrechtzuerhalten, wurden entsprechende Handlungsanweisungen eingeführt. Das betrifft neben Maßnahmen wie Abstand halten, vermehrtes Händewaschen auch unterschiedliche Bereiche im Alltag eines Soldaten. Bei der Belegung der Unterkünfte haben die Soldatinnen und Soldaten angemessene Abstände einzuhalten, aber auch der Besuch von Nassräumen ist nur in kleinen Gruppen gestattet. Aufgrund der herrschenden Situation wurde auch das Essen in Buffetform eingestellt und es werden nur noch einzelne Portionen an die Soldatinnen und Soldaten ausgegeben; auch hier ist auf den entsprechenden Abstand zu achten. Damit auch der Fahrzeugtransport der Militärs eine gesicherte Umgebung darstellt, werden hier die Abstandsregelungen eingehalten sowie die Anzahl der Personen auf ein Minimum reduziert.

Für die im Einsatz stehenden Soldaten wurden entsprechende Schutzausrüstungen ausgegeben (Schutzmasken, Handschuhe etc.). Diese wird je nach Einsatz und Lage, vor allem aber von Soldaten mit erhöhtem Kontakt zu anderen Personen, verwendet. Insbesondere betroffen sind jene, die im Rahmen eines Assistenzeinsatzes unter anderem Kontrollen an der Grenze oder Fiebermessungen durchführen. Zusätzlich hat die Uniform ebenso eine hohe Schutzwirkung für die Soldaten.

Werte Leserinnen und Leser unserer Beiträge!
Kameraden!
 
Ich wundere mich gerade wieder einmal über die mediale Berichterstattung, die von Qualitätsjournalismus nicht viel zu halten scheint.
Es geht meiner Meinung nach eher Richtung Panikmache. Und Richtung seltsam verstandenem Heldentums.

Jene, die ihrer Pflicht als Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen nun nachkommen, um den benötigten Verdienst zu bekommen, werden plötzlich alle zu "Helden". Dabei haben sie ja meist gar keine Alternative - außer selbst krank zu sein.

Die Zivildiener, die plötzlich den Grundwehrdienern gleichgestellt werden, weil sie "zu freiwilligem außerordentlichem Dienst" aufgefordert werden, sind plötzlich in aller Munde. Von den Grundwehrdienern (und Berufssoldaten / -soldatinnen) spricht allerdings keiner mehr, die aber mutig und pflichtgetreu ihre Leistung erbringen.
Ministerin Köstinger setzt mit der Inanspruchnahme der Zivildiener jedenfalls einen richtigen Schritt. Aber auch das sollte vorbereitet und organisiert sein. Freiwilligkeit alleine wird in manchen Fällen vielleicht nicht reichen und ist vor allem auch nicht planbar.


Außerdem schiene es mir angebracht, einmal die Bevölkerungsstatistiken und Sterblichkeitsstatistiken der einzelnen Länder anzusehen und mit der Anzahl der derzeitigen Todesfällen zu vergleichen - unter Berücksichtigung der Qualität der Gesundheitssysteme in den einzelnen Ländern.
Kameraden!
 
Ich habe gestern die ZIB - Spezial (

https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-Spezial-zur-Coronavirus-Situation/13889652/ZIB-Spezial-zur-Coronavirus-Situation/14045178) im ORF gesehen. Der Moderator war der "ORF-Star" Tarek Leitner. Mit großem Befremden habe ich festgestellt, dass der Jurist Leitner meinem Empfinden nach mehrmals versuchte, den möglichen Einsatz des Bundesheeres zur Unterstützung der Exekutive als "bedrohlich" darzustellen. Das werte ich schlichtweg als bedenklich.

Aufgrund meiner 40jährigen Erfahrung als Berufssoldat sei Herrn Leitner gesagt:
Die Österreicherinnen und Österreicher haben bei allen Einsätzen die Soldaten des Bundesheeres stets als willkommene Hilfe in bedrohlichen Situationen gesehen und keineswegs als "Gefahr"! Es wäre an der Zeit, dass dies auch im ORF von allen zur Kenntnis genommen wird und im Sinne des Zusammengehörigkeitsgefühls derartige Untergriffe vermieden werden. Schließlich ist das Bundesheer auch für Sie da!
 
Wir sollten derartigen diskriminierenden Versuchen selbstbewusst und energisch entgegentreten, vor allem in dieser für alle so schwierigen Situation. Ich habe dies mit breiter Zustimmung auf Facebook getan und auch den ORF sowie das BMLV darüber informiert.
 
Allen nun im Einsatz stehenden Soldatinnen und Soldaten viel Glück und Gesundheit!
Ihr
Dr. Siegfried Albel, Obst i.R.
Präsident der IGBO
 
Zur aktuellen Lage in Österreich.
 
Sebastian Kurz·Montag, 16. März 2020·Lesezeit: 3 Minuten
 
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Österreicherinnen und Österreicher!
Wir leben in einer Zeit der Herausforderung, in einer Zeit der Krise, in einer Zeit, in der es wichtig ist, dass wir zusammenstehen. Die Ausbreitung des Coronavirus, die trifft uns nicht überraschend, aber sie trifft Österreich und die Europäische Union in einer unglaublichen Härte. In unserem Nachbarland Italien steht das Gesundheitssystem vor dem Zusammenbruch, Menschen, die sterben müssen, sich von ihren Angehörigen am Telefon verabschieden, weil die Ansteckungsgefahr zu hoch ist. Ärzte müssen entscheiden, wen sie behandeln, weil die Kapazitäten nicht mehr ausreichen. All das findet gerade in unserer unmittelbaren Nachbarschaft statt. Und ich sage das nicht, um Angst zu machen. Sondern ich sage das, weil es die Wahrheit ist und weil es noch immer zu viele Menschen in unserem Land gibt, die versuchen zu beschwichtigen und die Dinge schönreden.
Noch haben wir in Österreich die Chance, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, aber nur, wenn wir die richtigen Schritte setzen. Wir müssen Österreich ab morgen auf den Notbetrieb herunterfahren. Das bedeutet: Der Unterricht an Schulen findet nicht mehr statt. Betreuung ist selbstverständlich sichergestellt. Die Geschäfte bleiben geschlossen – mit Ausnahme des Lebensmittelhandels, Apotheken und anderer Notwendigkeiten. Veranstaltungen finden keine mehr statt. Und auch die Bewegungsfreiheit muss eingeschränkt werden.
Das bedeutet: Bleiben Sie zu Hause.
Außer:
1. Sie müssen zur Arbeit gehen
2. Notwendige Besorgungen erledigen
3. Oder anderen Menschen helfen, die dringend auf Unterstützung angewiesen sind.

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