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- Siegfried Albel
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Die IGBO begrüßt die Entscheidung für einen Ersatz des Hubschraubers Aluette III und hofft, dass die erwartbaren Betriebskosten künftig im Regelbudget abgebildet werden, ohne dieses weiter zu verringern. Genau das stellt nämlich eines der Probleme im Betrieb des Eurofighters dar.
Jedenfalls scheint mit der getroffenen Entscheidung eines der Probleme des Bundesheeres und damit der Österreichischen Landesverteidigung gut und längerfristig gelöst. Auch was die zeitliche Verfügbarkeit der neuen Maschinen anlangt. Aso: Eine gute (politische) Entscheidung.
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- Siegfried Albel
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Die Beliebtheitswerte der amtierenden Bundesregierung nehmen nach aktuellen Umfragen ab. Das wird durch Fehler verursacht, aber wohl auch durch ständiges Schlechtreden, wie ich meine.
Trotzdem ist anzumerken: Wer nicht glaubwürdig ist, der kann auf Dauer nicht Erfolg haben!
Das gilt für Politik genauso wie für das Bundesheer (und andere Organisationen)!
Das gilt etwa für die Beurteilung der Gefahren durch ein Blackout in ganz besonderem Maße
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- Siegfried Albel
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Liebe Österreicherinnen und Österreicher!
Kameradinnen und Kameraden!
Es wird vom BMLV als ungewöhnlich bezeichnet, dass die Verteidigungsministerin der Schweiz ihre Meinung über den Zustand des Bundesheeres offen und ehrlich in einer Diskussionsrunde zum Ausdruck brachte. Und noch dazu durchaus treffend. Man kann das natürlich als eine Meinung abtun. Man kann aber auch darüber nachdenken und sich fragen, wie sie zu einem derartigen Urteil kommt, wo doch österreichische Politiker und Politikerinnen offensichtlich zu genau gegenteiligen Erkenntnissen gelangen?
Dazu habe ich eine auf meiner Berufserfahrung basierende und persönliche Meinung, die ich ihnen nicht verheimlichen möchte:
1) Wir haben offensichtlich verlernt, uns gut und effektiv zu organisieren. Das trifft auf weite Bereiche unseres Staates zu, nicht nur auf das Bundesheer. Ich führe das vor allem darauf zurück, dass uns in unseren Entscheidungspositionen vielfach jene Menschen fehlen, die nicht nur beste theoretische Kenntnisse aufweisen sondern auch wissen, was in der Praxis wie umsetzbar ist. Egal, ob das Gesetzesvorlagen sind oder militärische Befehle - es ließen sich viele Beispiele dafür anführen.
Weiterlesen: Kritik aus dem Ausland - wer soll sich schämen?
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- Siegfried Albel
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Wir gratulieren dem heurigen Ausmusterungsjahrgang
"Hauptmann Neusser"
kameradschaftlich zum Abschluss des Studiums an der Theresianischen Militärakademie.
Die Ausmusterungsfeierlichkeiten werden am 02./03. Oktober 2020 im Areal der TherMilAk und nur für einen eingeschränkten Personenkreis zugänglich stattfinden.
Die Verleihung des akademischen Grades Bachelor und die Beförderung zum Leutnant werden aber auch heuer im Mittelpunkt stehen und wird die Angehörigen des Jahrganges berechtigt mit Stolz erfüllen.
Wir gratulieren den 96 neuen Studenten des neuen ersten Jahrganges
zur Erreichung eines Studienplatzes
und zur damit verbundenen Beförderung zum Fähnrich.
Sie haben damit höchsten Mut bewiesen und ihre Liebe zum Soldatenberuf dokumentiert. Obwohl dies momentan durch so viele schlecht geredet wird.
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- Siegfried Albel
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Die Abrüstungspläne in Österreich nehmen die Schweiz militärisch in die Pflicht
Das österreichische Bundesheer soll bloss noch auf die wahrscheinlichsten Einsätze ausgerichtet werden. Offiziere und Opposition proben den Aufstand gegen einen weiteren Abbau. Im östlichen Alpenraum droht ein sicherheitspolitisches Vakuum.
Georg Häsler Sansano, Bern10.08.2020, 05.30 Uhr
Die eidgenössisch-habsburgische Erbfeindschaft ist längst überwunden. Ein Angriff aus Österreich ist ebenso wenig zu erwarten wie einer von einem andern Nachbarland. Darin sind sich in der Schweiz Gegner und Befürworter der militärischen Landesverteidigung ausnahmsweise einig.
Die offiziellen Bedrohungsanalysen der einzelnen Länder im Alpenraum sind tatsächlich weitgehend deckungsgleich. Naturkatastrophen als Folgen des Klimawandels, unkontrollierte Migrationsströme oder Cyberattacken auf kritische Infrastrukturen wie die Lüftungssysteme von Alpentunnels stehen im Vordergrund. Ein gewaltsamer Konflikt oder gar ein Krieg scheinen unvorstellbar zu sein.
Es ist deshalb wenig erstaunlich, dass Österreich über ähnliche Themen der Sicherheitspolitik diskutiert wie die Schweiz. Inhalt und Argumente gleichen sich. Die Debatte um die Landesverteidigung findet aber vor einer komplett anderen Ausgangslage statt. Das österreichische Bundesheer (ÖBH) ist schon heute kaum mehr ein militärischer Faktor. Das jährliche Budget liegt bei 2,5 Milliarden Euro. Das ist etwa die Hälfte der finanziellen Mittel, die der Schweizer Armee zur Verfügung stehen. Den Luftraum kann Österreich mit seinen 15 Eurofightern bloss überwachen, also knapp den Luftpolizeidienst in normalen Lagen sicherstellen und etwas Präsenz markieren. Mehr liegt nicht drin. Ältere Saab-Jets werden nicht ersetzt.
Imperativ der Wahrscheinlichkeit
Das Bundesheer hat traditionellerweise einen schweren Stand in der österreichischen Politik. Im Staatsvertrag von 1955, der nach dem Zweiten Weltkrieg die Souveränität des Landes wiederherstellte, limitierten die Siegermächte die militärischen Möglichkeiten des Landes bis in die 1990er Jahre. Der damalige Aussenminister umriss das Ambitionsniveau mit dem Ausspruch, das neutrale Österreich brauche eine Armee, «die an den Grenzen im Ernstfall mindestens fünf Schuss abfeuern wird».
Doch jetzt hat Österreich die Landesverteidigung wiederentdeckt –mindestens die Opposition. Wegen ihrer Aussagen über weitere Abbaupläne donnern der Verteidigungsministerin Klaudia Tanner gegenwärtig auf allen Kanälen harte Worte des Widerstands entgegen.
Allen voran gehen die Offiziere auf die medialen Barrikaden. Sie befürchten eine Umwandlung des Bundesheers in einen besseren Zivilschutz und halten dies aus militärischer Sicht schlicht für unverantwortlich. Auch zwei Vorgänger Tanners – notabene aus den entgegengesetzten politischen Lagern – haben sich protestierend an die Öffentlichkeit gewandt.
Dabei verfolgt die Verteidigungsministerin bloss die Linie der Regierung von Bundeskanzler Sebastian Kurz. Das Programm seiner türkis-grünen Koalition will «neue Aufgaben mit neuen Strukturen» für das Bundesheer. Die Kernkompetenzen sollten weiterentwickelt werden, heisst es dort zwar. Höchste Handlungsrichtlinie dafür ist aber die «Berücksichtigung der Eintrittswahrscheinlichkeiten von Bedrohungsszenarien». Das heisst auf den Punkt gebracht: Das Bundesheer wird darauf ausgerichtet, was heute und morgen passieren kann, aber weit weniger gefährlich ist als ein bewaffneter Konflikt, der sich vielleicht erst übermorgen abzeichnet.
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- Siegfried Albel
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zum Aufruf, die parlamentarische Petition der Oppositionsparteien im Nationalrat für das Bundesheer zu unterstützen:
Werter Kamerad!
WAS ist eine Petition - eine BITTE !
Was ist das Bundesheer - eine staatliche Einrichtung für unsere Sicherheit, auf die wir Bürger (und Steuerzahler) den berechtigten Anspruch haben.
Ich werde daher nicht als Bittsteller für etwas auftreten, das mir ZUSTEHT, sondern bestenfalls als FORDERER.
Sind die Österreicher schon zu abgestumpft, um das zu begreifen ?! MkG Rudolf Marehard (Jhg.1950), Hptm aD
Antwort: Vielleicht sollten unsere Politiker dringend darüber nachdenken? Denn die Bevölkerung will ja auch mehr Investition in das Bundesheer!
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- Presseaussendung vom 28.07.2020
- Die Petition an Bundeskanzler und Vizekanzler:
- Will die Bundesregierung die Bundesverfassung „unterlaufen“?
- Genug ist genug!
- Der Vertrauensverlust ist riesig - eine Meinung dazu
- Dem ist nichts hinzuzufügen:
- Eine weitere Reduktion der schweren Waffen ist unverantwortlich!
- Gelassenheit ist gefragt - und Offenheit!